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„Sie haben ein Match!“

Foto: NeoCargo AG
Der Vorstand der NeoCargo AG (v.l.n.r.) - Andreas Dobratz, Felix Brandt und Larissa Eger - hat vor kurzem die neueste Entwicklung des Start-ups lanciert: Mit dem KI-getriebenen Matching-System "NeoMatch" können Ressourcen gespart und die Zusammenarbeit verbessert werden.
Foto: NeoCargo AG

Die NeoCargo AG verbessert die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit: Das LogTech-Unternehmen aus Karlsruhe entwickelt für seine Plattform mit NeoMatch ein Matching-System, das Partnern automatisierte Vorschläge für verfügbare Frachten anzeigt und damit wertvolle Ressourcen spart. Dafür arbeitet im Hintergrund eine Künstliche Intelligenz (KI), die Aufträge und Fahrzeuge zuverlässig zusammenbringt. Die Entwicklung des neuen Features wird vom Programm Invest BW des baden-württembergischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert.

„Mithilfe von NeoMatch ergeben sich für unsere Partner deutliche Wettbewerbsvorteile. Durch die passenden Vorschläge lassen sich Zeit, Geld und Leerkilometer sparen sowie die Auslastung der eigenen Fahrzeuge optimieren. Außerdem entfällt die manuelle Suche auf Frachtenbörsen nach Aufträgen oder freier Kapazität“, sagt Larissa Eger, Vertriebsvorständin der NeoCargo AG. Die qualitativ hochwertigen Daten sorgen dafür, dass nur kompatible Aufträge oder Ladungsträger angezeigt werden – und das komplett automatisiert. Möglich macht die neue Art des Matchings eine vom LogTech-Unternehmen entwickelte KI, die kontinuierlich alle Datensätze der Partner auf gewinnbringende Kombinationsmöglichkeiten scannt.

Software nach Baukasten-Prinzip nutzbar
Der Vorteil für die Partner ist, dass sie dank des Software-as-a-Service-Modells keine zusätzliche Software benötigen. Sprich: Bei Bedarf können die einzelnen Bausteine – wie die Fremdvergabe von Aufträgen und die Erfassung von GPS-Daten – auf Knopfdruck aktiviert und genutzt werden. „Das Aufschalten neuer Features funktioniert vollkommen transparent, niemand muss etwas nutzen, das er nicht benötigt. Unsere Partner haben eine Anbindung an die NeoCargo und nutzen darüber sämtliche Produkte, die wir anbieten und kontinuierlich weiterentwickeln. Das macht den Nutzen unserer Lösung extrem einfach, schnell und effizient“, sagt Eger. Nach einer Potenzialanalyse bei einem ausgewählten Pool an NeoCargo-Partnerunternehmen ist der nächste Schritt für das Ende des Jahres, erste Matching-Vorschläge an diese auszuspielen und sukzessiv die Zahl der Nutzenden hochzuskalieren.“

Was brauchen die Kunden?
Durch die einzigartige Eigentümerstruktur entwickelt NeoCargo in enger Absprache mit den Partnerunternehmen nur das, was ihnen einen Mehrwert bietet. Mit NeoMatch können Frachtenanfragen erfasst, mit NeoBid darauf geboten und mit NeoBase diese dann fremdvergeben werden „Aus dem Kreis der Speditionen und TMS-Anbieter kam der Wunsch nach einem Matching-System. Mit NeoCargo haben sie eine Lösung für den gesamten Prozess“, schildert Eger. Das neue Feature macht die Plattform mit den bestehenden Erweiterungen laut Eger zu einem One-Stop-Shop, der Prozesse digitalisiert und zusammenbringt.

Über die NeoCargo AG
Die NeoCargo AG ist ein LogTech-Start-up aus Karlsruhe, das eine Vernetzungsplattform für mittelständische Unternehmen der Transport- und Logistikbranche entwickelt. Ziel ist, Spediteure, Anbieter von Transport Management Systemen (TMS) und Partnerunternehmen über eine digitale und unabhängige Schnittstelle miteinander zu vernetzen. Der Fokus liegt auf den Bedürfnissen und Herausforderungen der Spediteure. Das Unternehmen wurde im Dezember 2021 gegründet. Mehr als 40 Aktionäre halten Anteile an der Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Aktuell sind über 15 Mitarbeitende bei NeoCargo beschäftigt.


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