Erste Reihe: (v.l.n.r.) Tufan Khalaji (GF Rail Cargo Operator - Austria GmbH), Dias Iskakov (Chairman of the Management Board – President, KTZ Express), Osman Erol (GF Rail Cargo Logistics - Austria GmbH). Zweite Reihe v.l.n.r.: Michael Müller (Commercial Counsellor & Trade Commissioner for Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Turkmenistan, WKO), Alexander Biach (Stellvertretender Direktor WKW), Sanzhar Yelyubayev (Deputy Chairman of the Board, KTZ), Dr. Gerhard Sailler (Botschafter Österreich), Sergey Anashkin (Vice President, KTZ Express).
Foto: Karel Lang
Im Zuge des von der Wirtschaftskammer Österreich organisierten Besuchs in Kasachstan, an dem auch die Rail Cargo Group teilnahm, erfolgte eine enge Abstimmung mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Genutzt wurde die Plattform für Gespräche über Kooperationen im Schienengüterverkehr. Dazu wurde zwischen der RCG und KTZ Express, der kasachischen Bahntochter, eine Absichtserklärung unterzeichnet. Durch die Forcierung neuer Verbindungen baut die RCG nicht nur ihre multilateralen Beziehungen aus, sondern bietet damit vor allem eine einzigartige Schienenanbindung in Richtung Asien. Ausgehend von China via Kasachstan, Russland, die Ukraine und weiter über die Slowakei von und zu den europäischen Hubs wird eine nachhaltige Schienenverbindung implementiert. Diese zeichnet sich durch einen verkürzten Transportweg und durch eine erhebliche Zeitersparnis aus. KTZ Express organisiert dabei die Operator-Leistungen ab der chinesisch-kasachischen Grenze in Khorgos/Altynkol bis zur ukrainisch-slowakischen Grenze Chop/Dobra. Ab Dobra übernimmt dann die RCG und wickelt die Verkehre von und zu den europäischen Destinationen ab. Darüber hinaus entwickeln RCG und KTZ -Express gemeinsam ein starkes Angebot auf der südlichen Seidenstraße und bieten damit zukünftig eine völlig neue Schienenanbindung in Richtung Asien. Die Strecke von China über Kasachstan, das Kaspische Meer, Aserbaidschan, Georgien, die Türkei und weiter nach Zentraleuropa weist enormes Potenzial auf. Transportiert werden dabei nicht nur Container – auch Trailer-Verkehre weisen eine hohe Nachfrage auf. Ziel ist es, diese zukünftig auf der Strecke anzubieten.