Insgesamt mussten über 7.200 Tonnen transportiert werden.
Foto: JCL AG
Schon einzeln betrachtet, bieten die Elemente mit einer Stückhöhe von 3,8 Metern und Durchmessern von 9,6 Metern ein spektakuläres Bild. Final liegen insgesamt 7.200 Tonnen Material in Form von Bausegmenten für den Transport bereit. Die Stückgewichte betragen bis zu 62 Tonnen und wurden speziell für die Errichtung von sieben Windtürmen für den Windpark Kreuzstetten gefertigt. Bevor die 26 Halbschalen und 10 Vollringe zusammen mit den Stahlelementen zu Hybridtürmen mit Nabenhöhen bis zu 143 Metern zusammengesetzt werden, müssen die enormen Massen vom Fertigungsort bis zum Aufbauort bewegt werden. Der rund 500 Kilometer lange Weg führt auf Land- und Wasserwegen von Neumarkt in der Oberpfalz, zum Abgangshafen in Lände Bachhausen, über die Wasserstraße zu Donauhäfen in Linz und Krems bis nach Kreuzstetten im nordöstlichen Niederösterreich.
"Die Koordination der Beladungen ist ebenso spannend wie auch herausfordernd", beschreibt Alois Berner, Projektverantwortlicher bei der JCL Logistics Austria GmbH. "Das Zusammenspiel von Wasserstand unter Berücksichtigung von Hoch- oder Niedrigwasser, Eis und weiteren Faktoren, der optimalen Auslastung der Schiffe, entsprechend geeigneter Flächen für die Zwischenlagerung sowie Strecken- und Trassenprüfung für die Sondertransporte." Alles im perfekten Einklang mit dem Terminplan für die Montage – auch unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen. Das Wetter spielt auch bei der Stromproduktion eine Rolle. Bei optimalen Bedingungen produzieren diese Windkraftanlagen der Klasse 3,2 MW jeweils 3.200 kW/Stunde. Somit liegt hier die Gesamtnennleistung bei 22.400 kW/Stunde.