Zum 1. April 2018 hatte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) die noch im Besitz des Managements befindlichen Anteile der MetransGruppe erworben und ist nunmehr Alleineigentümerin. Die HHLA wird ihre Intermodalaktivitäten über die nunmehrige Bahntochter Metrans in den kommenden Jahren gezielt stärken und weiter ausbauen. Diesen Anspruch bekräftigte die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath während einer Veranstaltung in Dunajská Streda. Dort betreibt die Metrans einen ihrer insgesamt fünf Hub-Terminals. "Die Kunden der Metrans schätzen die hohe Qualität, Flexibilität und enge Verbundenheit. Für die HHLA leistet sie einen entscheidenden Beitrag im logistischen Netzwerk", sagte die HHLA- Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. In einem herausfordernden Marktumfeld werde die HHLA durch Investitionen in Höhe von 350 Millionen Euro bis zum Jahr 2022 die Wettbewerbsposition der Metrans weiter stärken.
Die HHLA hatte in den letzten Monaten die polnische Intermodal-Tochter Polzug und deren Geschäfte in die Metrans-Gruppe integriert. Metrans transportierte 2017 über 1 Million Standardcontainer auf der Schiene und betreibt 13 leistungsfähige Terminals im europäischen Binnenland, fünf davon zentrale HubTerminals. Um die Wertschöpfung des Unternehmens zu vertiefen, werden seit Jahren eigene Strecken und Rangierlokomotiven sowie selbst entwickelte, innovative Containertragwagen angeschafft. Auch das ist ein Beitrag zur erfolgreichen Strategie der Intermodalaktivitäten der HHLA.
HHLA übernimmt Metrans-Gruppe komplett
Das Unternehmen plant millionenschwere Investitionen, um die Wettbewerbsposition der Metrans zu stärken.
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