Hafen Triest wird bald 300

28.01.2019 | Uncategorized

Ein reiches Programm an feierlichen Ereignissen wird von der Triester Hafenbehörde im ganzen Jahr 2019 organisiert

Am 18. März 1719 wurde der Freihafen Triest von Kaiser Karl VI. kraft eines Patents ausgerufen, das nicht nur die Geschichte der Stadt sondern auch die des ganzen Habsburgerreichs und später der europäischen Märkte tiefgreifend änderte. In den drei Jahrhunderten, die seither verstrichen sind, hat nämlich der Hafen Triest eine grundlegende Rolle in den Handelsbeziehungen zwischen dem Alten Kontinent und dem Orient gespielt: man denke nur an die Entwicklung des Seeverkehrs nach der Öffnung des Sueskanals. Auch die Entwicklung der Stadt Triest, so wie wir sie heute kennen, ist eben ab dem 18. Jahrhundert mit der Entscheidung von Karl VI. und Maria Theresia untrennbar verbunden, Triest zum "Hafen der österreichisch-ungarischen Monarchie" schlechthin zu erklären. Dank seiner Anziehungskraft hat der Hafen viele Firmen dazu veranlasst, sich in Triest anzusiedeln, um hier ihre vielfältigen wirtschaftlichen Tätigkeiten zu betreiben.

Für die Zeit nach dem 18. März 2019 hat die Hafenbehörde der Östlichen Adria eine ganze Reihe von feierlichen Ereignissen programmiert, die im ganzen Jahr 2019 stattfinden werden. Der Präsident der Hafenbehörde Zeno D’Agostino hat erklärt: "Solch ein langer, an Ereignissen reicher Zeitraum in der Geschichte verdient es zweifellos, noch weiter erkundet und erzählt zu werden. Das 300-jährige Bestehen des Freihafens bietet uns die nicht zu versäumende Gelegenheit, über die besonderen Eigenschaften und die Identität nicht nur des Hafens sondern auch der Stadt Triest nachzudenken – denn der Hafen ist seit jeher ein wesentlicher Teil und gleichzeitig der wirtschaftliche Motor dieser Stadt. Die wichtigsten Vertreter der Institutionen und des Wirtschaftslebens der Stadt werden es nicht unterlassen, sich an diesem Programm zu beteiligen".

Die moderne Vision des wirtschaftlich-politischen Projekts, das vor nunmehr drei Jahrhunderten erdacht wurde, ist also keine leere Huldigung der Vergangenheit sondern ein guter Anlass, um über die Gegenwart und die Zukunft des Freihafens Triest und über seine weiteren, schon laufenden Entwicklungsstrategien und -pläne nachzudenken.

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