Der Containerumschlag verzeichnete ein Minus von 6,7 Prozent.
Foto: LINZ AG
Im Geschäftsjahr 2017 (Oktober 2016 bis September 2017) hat die Linz AG Logistik (bestehend aus dem Geschäftsbereich Hafen der Linz Service GmbH und der Österreichischen Donaulager GmbH) einen Umsatz von 44,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz wurde nach den Bestimmungen des Rechnungslegungsänderungsgesetzes 2014 ermittelt. Im Vergleich zum Umsatz im Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 42,4 Millionen Euro bedeutet das eine Steigerung von 2,3 Millioenen Euro bzw. 5,4 Prozent, die im Wesentlichen auf die Ausweitung des Transportlogistikgeschäftes zurückzuführen ist. Es konnten in beinahe allen Geschäftssegmenten Umsatzsteigerungen verzeichnet werden. Der Gesamtwasserumschlag 2017 ist mit 716.769 Tonnen im Vergleich zu 700.124 Tonnen bzw. um 2,4 Prozent höher ausgefallen als in der Vorperiode, obwohl es zu Beginn des Kalenderjahres zu Behinderungen durch Eissperren gekommen ist. Wurden im Geschäftsjahr 2016 im Handelshafen (inkl. wasserseitigem Container-Umschlag) 451.291 Tonnen umgeschlagen, so brachte das Geschäftsjahr 2017 mit 450.639 Tonnen ein leichtes Umschlag-Minus von 0,1 Prozent. Im Containerumschlag konnte mit 208.916 umgeschlagenen TEU das Vorjahresniveau von 223.935 TEU bzw. um 6,7 % knapp nicht erreicht werden. Dieser Rückgang ist auf die Folgeauswirkungen einer Kundenabwanderung in das Containerterminal Enns im April 2016 zurückzuführen. Trotz Erhöhung des Gesamtwasserumschlages ist die Gesamtbetriebsleistung des Linzer Hafens im Geschäftsjahr 2017 mit 2,771.799 Tonnen um 55.205 Tonnen oder 1,9 Prozent leicht unter das Umschlagsniveau des Vorjahres mit 2,827.004 Tonnen gesunken.
Investitionen auf sieben Millionen Euro gestiegen
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2017 rund sieben Millionen Euro investiert. Dies ist im Vergleich zur niedrigen Investitionssumme aus dem Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 2,2 Millionen Euro eine deutliche Steigerung. Die getätigten Investitionen sind im Wesentlichen in Planungsleistungen für das "Projekt Neuland" (mit dem Projekt entwickelt sich das gesamte Hafenviertel zu einem lebendigen, urbanen Treffpunkt) sowie in den Umbau des Lagerhauses II-7 an der Regensburger Straße 3 geflossen. Nach den bereits gestiegenen Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr kommt es im Geschäftsjahr 2018 nochmals zu einer deutlichen Steigerung des geplanten Investitionsvolumens auf rund 22 Millionen Euro. Die Schwerpunkte liegen in der Fertigstellung des Lagerhauses II-7, im Start der Errichtung von Tiefgarage, Parkdeck und Ingate sowie in der Vertiefung der weiteren Planungen für das "Projekt Neuland".