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Gruber Logistics eröffnet Büros in Istanbul und Izmir

Foto: Gruber Logistics
Mauro Sepich ist der Leiter der Niederlassung in Triest und der beiden neu eröffneten Niederlassungen in der Türkei.
Foto: Gruber Logistics

Gruber Logistics expandiert weiter. Mit der Eröffnung von Büros in Izmir und Istanbul unterstreicht das Südtiroler Unternehmen die gestiegene strategische Bedeutung der Türkei und des gesamten Mittelmeerraums für den internationalen Handel. Gruber Logistics wird Import- und Exportverkehre aus der Türkei abwickeln, mit einer breiten Palette von Transportdienstleistungen, die von Komplett-, Teil- und Sammelladungen bis hin zu Sondertransporten sowie Luft- und Seefracht reichen.

Auch das Jahr 2023 steht bei Gruber Logistics damit ganz im Zeichen der Erschließung neuer Märkte. Bereits Mitte 2021 hat der internationale Logistiker mit seinem Entwicklungsplan für den Hafen Triest, Italien, begonnen, um diesen zu seinem Tor zur Adria für die Verbindungen mit dem Mittelmeer und insbesondere der Türkei zu entwickeln. Der Hafen von Triest ist die bedeutendste südeuropäische Drehscheibe für Verkehre aus der Türkei. Die Brücken über den Bosporus sind das wichtigste Bindeglied zwischen Europa und Asien und damit schon immer ein strategischer Knotenpunkt des internationalen Handels. Auch den intermodalen Kurzstreckenseeverkehr und den Schienenverkehr von Triest nach Deutschland (Köln und Duisburg) will Gruber Logistics im Zuge seiner Expansionsstrategie weiter ausbauen.

Entwicklung des türkischen Markts
„Als wir unsere Präsenz in Triest verstärkten, taten wir dies in der Überzeugung, dass der Standort nicht nur logistisch von hoher Bedeutung ist, sondern vor allem ein Sammelbecken von Menschen, Kulturen und Kompetenzen. Auch die Türkei ist der Schnittpunkt zweier kultureller Paradigmen, des asiatischen und des europäischen, die sich seit Jahrhunderten begegnen und vergleichen und so einen unglaublichen Reichtum schaffen. Ich freue mich daher sehr, dass ich nun die Aufgabe habe, dieses neue Projekt für das Unternehmen zu leiten“, sagt Mauro Sepich, Leiter der Niederlassung von Gruber Logistics in Triest und nun verantwortlich für die Entwicklung des türkischen Marktes und seiner natürlichen Verbindungen mit Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan und anderen Ländern der Region. Der Schwerpunkt wird dabei auf der Entwicklung der Importe und Exporte des Landes nach und aus Europa liegen.

Auf Wachstum ausgerichtet: 60 Filialen in 15 Ländern
Erleichternd für den Investitionsprozess war die Möglichkeit, vor Ort auf die Erfahrungen von Züst & Bachmeier Project, einem Unternehmen der deutschen Universal Transport Group, die Gruber Logistics Ende 2022 übernommen hat, zurückgreifen zu können. In Istanbul und Izmir plant Gruber Logistics die Einstellung von mindestens zwanzig Mitarbeitern, von denen ein Teil bereits seit einigen Wochen das Team von Gruber Logistics verstärkt hat.
Gruber Logistics verzeichnete in den letzten zwei Jahren mit Neueröffnungen und einem Internationalisierungsprozess ein Wachstum von fast 30 Prozent. Die Gruppe ist heute mit mehr als 60 Filialen in fünfzehn Ländern in ganz Europa vertreten.

Bedeutung des Mittelmeerraums nimmt zu
Die Türkei hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in ihre Infrastruktur getätigt, einschließlich des Baus von Häfen, Flughäfen und Straßen. Diese Infrastrukturinvestitionen haben die Handelsverbindungen der Türkei mit anderen Ländern verbessert und ihre Position als Transitland gestärkt.

Auch die wachsende strategische Bedeutung des Mittelmeerraumes in den neuen geopolitischen Gleichgewichten und die zunehmende Abwicklung des Verkehrs über den Hafen von Triest haben Gruber Logistics zu dem Schritt in die Türkei bewogen. Zudem sind die Wachstumsprognosen für die Türkei besonders günstig. Ein Grund dafür ist die Verkürzung der Logistikketten, die den Mittelmeerraum wieder in das Zentrum der internationalen Warenströme rückt.


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