News

Fachkräftemangel aktiv begegnen durch Teilautomatisierung

Oskar Zettl, Managing Director von Toyota Material Handling Austria, empfiehlt eine individuelle Automatisierungslösung, die auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten ist. Nicht immer sei eine Vollautomatisierung ratsam.
Foto und Simulation: Toyota Material Handling Austria
Automatisierungs-Modell
Foto und Simulation: Toyota Material Handling Austria

Passende Fachkräfte zu finden, wird immer schwieriger für österreichische Mittelstandsunternehmen. Folglich automatisieren die Betriebe ihre Prozesse zunehmend. Wichtig dabei ist, dass automatisierte Prozesse perfekt in das Gesamtkonzept des Unternehmens integriert sind. Dafür müssen aber Experten wie die Mitarbeiter von Toyota Material Handling zu Rate gezogen werden, die aufgrund ihrer vielschichtigen Erfahrung bei der Integration einer individuellen Lösung optimal unterstützen können.

Laut der aktuellen Studie „Beschäftigung und Fachkräftemangel in Österreich 2022“ von Ernst & Young haben 83 Prozent der österreichischen Mittelstandsunternehmen Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu finden, und 40 Prozent beklagen sogar erhebliche Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels. Unternehmen haben folglich bereits erkannt, dass es wirtschaftlich vorteilhaft ist, wenn immer wiederkehrende, standardisierte Prozesse automatisiert erfolgen. Größter Hemmschuh bei der Umsetzung ist häufig der Kostenfaktor – gerade jetzt, in der aktuellen Wirtschaftslage.

Es gibt keine Einheitslösung für alle
Oskar Zettl, Managing Director von Toyota Material Handling Austria, erklärt dazu: „Mensch und Maschine müssen sich in der Wertschöpfungskette ergänzen, um als Unternehmer effizient und kostenschonend agieren zu können. Das erfordert individuelle Lösungen unter Betrachtung des Unternehmens-Gesamtkonzepts. Die Mitarbeiter unseres Logistics Solutions Integration Teams sind absolute Experten bei der Beratung und Realisierung von Automationsprojekten. Aus Erfahrung wissen sie, dass eine Vollautomatisierung des Lagers – speziell im Hinblick auf den Kosten-Nutzen-Faktor – nicht immer die optimale Lösung sein muss.“

Erst Analyse, dann Optimierung
Josef Dax, Director Logistics Solution Toyota Material Handling Austria, ergänzt: „Daher erstellen wir im Zuge unserer Projektberatung einen virtuellen Zwillingder Anlage und zeigen so den Optimierungsbedarf auf. Die Praxis zeigt immer wieder, dass zum Beispiel nur die simple Integration von fahrerlosen Transportsystemen die Effizienz im Lager enorm steigert. Zudem ist im Hinblick auf den Fachkräftemangel mit der Anschaffung dieser Geräte auch das Problem des akuten Fahrermangels gelöst.“

Schrittweise vorgehen
Klein anzufangen und step-by-step zu erweitern, ist deshalb die Empfehlung des Intralogistikspezialisten Toyota Material Handling Austria. Das hält erforderliche Investitionssummen geringer und Unternehmen können so langsam die Grenzen ihrer Komfortzone ermitteln und auch Limits und Möglichkeiten der operativ tätigen Mitarbeiter erkennen. Denn die Einbindung innovativer Technologien ist nur dann sinnvoll, wenn sie auf Akzeptanz stößt, gewinnbringend funktioniert und sich zeitnah amortisiert.


Das könnte Sie auch noch interessieren

Die neue Niederlassung von Gebrüder Weiss in Straubing wurde am 18. April am „Tag der Logistik“ - zu dem die Branche jedes Jahr bundesweit ihre Tore…

Weiterlesen
Foto: Shutterstock / patpitchaya

In der Logistikbranche geistern seit einiger Zeit ein paar Buzzwords herum, ohne die kein Vortrag, Meeting oder Kongress auskommt. Die Digitalisierung…

Weiterlesen

MAN hat als erster Nutzfahrzeughersteller einen autonomen Lkw auf die deutsche Autobahn geschickt. Mit an Bord des Erprobungstrucks, der rund zehn…

Weiterlesen
Bild: Garbe Industrial Real Estate

Die Garbe Industrial Real Estate GmbH hat sich in Rüdenhausen, rund 35 Kilometer östlich von Würzburg, ein zweites Grundstück gesichert. Auf der rund…

Weiterlesen
Foto: Daimler Truck / James Stanford

Daimler Truck hat DB Schenker mit dem Betrieb seines neuen 19.000 Quadratmeter großen Warenlagers mit mehr als 40.000 verschiedenen Ersatzteilen für…

Weiterlesen
Foto: Martens Multimedia

Der Gesamtumschlag im Rotterdamer Hafen ist im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent gesunken. In den ersten drei…

Weiterlesen
Foto: Toyota Material Handling

Die Welt der Logistik befindet sich aktuell in einer rasanten Transformation. Die technologischen Möglichkeiten, die sich im Logistiksektor ergeben,…

Weiterlesen
Foto: Truckoo

Das österreichische Investmentunternehmen WaVe-X – eine Tochtergesellschaft der WALTER GROUP, zu der auch das Transportunternehmen LKW WALTER gehört –…

Weiterlesen
Foto: Gruber Logistics

Im Jahr 2050 soll Europa der erste CO2-neutrale Kontinent sein – so das Ziel des „Green Deals“. Um das zu schaffen, muss insbesondere im…

Weiterlesen
Foto: Flughafen Wien

Lufthansa Cargo vertraut bei der Frachtabfertigung auch künftig auf die Dienstleistungen des Flughafen Wien und verlängert den gemeinsamen Vertrag bis…

Weiterlesen

Schon gehört?

Der Podcast der Internationalen Wochenzeitung Verkehr in Kooperation mit Julia Schütze.

Hören Sie hier das Interview mit Andreas Matthä, CEO der ÖBB Holding.

Wenn Sie externe Inhalte von w.soundcloud.com aktivieren, werden Daten automatisiert an diesen Anbieter übertragen.

Termine

EL-MOTION 2024

Datum: 23.04.2024 bis 24.04.2024
Ort: Wien, Wiener Werkshallen

Middle East Rail 2024

Datum: 30.04.2024 bis 01.05.2024
Ort: Abu Dhabi National Exhibition Centre, VAE

VAP Forum Güterverkehr

Datum: 07.05.2024
Ort: Zürich, Glockenhof

LogiMAT China 2024

Datum: 08.05.2024 bis 10.05.2024
Ort: Shenzhen/China, Shenzhen Convention & Exhibition Centre

Mehr Termine

Verkehr im Austria Kiosk

Aktuelle ePaper-Ausgaben der Wochenzeitung Verkehr können Sie direkt im Austria Kiosk kaufen.

Anmeldung zum Newsletter

Herr / Mr  Frau / Mrs