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Fiege eröffnet E-Commerce-Megacenter

Bildrecht: Fiege

Das aufwendig modernisierte und erweiterte Logistikzentrum in Greven-Reckenfeld wurde mit 90.000 Quadratmetern Logistikfläche eröffnet

Aus Logistikzentren wie dem neuen MegaCenter in Greven verschickt Fiege für verschiedene Kunden die bestellte Ware in die Filiale, direkt an den Endkunden oder an einen vom Kunden gewünschten Abholort. „Die Logistik wird immer mehr zum Unterscheidungsmerkmal für den Kunden. Wer schnell und zuverlässig zum versprochenen Zeitpunkt liefert, ist im Vorteil“, sagt Felix Fiege. Auf die Kundenzufriedenheit habe dies neben der Produktqualität den größten Einfluss. Herausfordernd ist hierbei vor allem die Zustellung in Innenstädten, die letzte Meile, die ein Paket zurücklegt. „Wir entwickeln immer neue Ideen dafür, die Herausforderungen der Citylogistik so intelligent wie möglich zu lösen“, erläutert Jens Fiege. Der Aufbau von Micro Hubs, aus denen Pakete mit innovativen Ansätzen wie Lastenfahrrädern oder anderen modernen Zustellfahrzeugen den Weg zum Endkunden machen ist ein Ansatz.

Die Anlieferung im Wunschzeitfenster ist ein weiterer Ansatz, um den Kunden möglichst gut zufriedenzustellen. „Mehr als zwei Drittel der Zustellversuche scheitern beim ersten Anlauf, denn der Kunde ist nicht zu Hause. Das sorgt für Frustration“, berichtet Jens Fiege. Das Fiege-Start-up Angel bietet hierfür eine technische Lösung, die es den Kunden ermöglicht, für die Ankunft des Paketes ein 30-minütiges Wunschzeitfenster zu wählen. „Die Zustellung an Endkunden erfolgt in den Abendstunden, wenn die Menschen nicht mehr auf der Arbeit sind oder an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit, das erhöht die Zustellquote enorm und dafür, dass die Fahrzeuge weniger häufig durch das Stadtgebiet fahren müssen“, sagt Felix Fiege.

Omnichannel-Lösungen erfüllen Kundenerwartungen

Doch nicht immer ist die Zustellung nach Hause die erste Wahl beim Kunden. „Für viele Menschen ist es bequemer die online bestellte Ware direkt in der Filiale abzuholen, weil sie ohnehin in der Innenstadt arbeiten oder sich dort häufig aufhalten“, erläutert Jens Fiege. Auch die Möglichkeit die zu retournierenden Waren in der Filiale abgeben zu können, werde kundenseitig mittlerweile erwartet. „Entsprechende Servicepunkte in den bestehenden stationären Geschäften einzurichten bietet eine große Chance für den Handel. Der Kunde ist in der Filiale und kann hier erneut angesprochen werden, der Umsatz steigt“, berichtet Felix Fiege. So werde aus dem stationären Handel und dem Onlinehandel eine Einheit. „Und genau das verstehen wir unter Omnichannel“, so Felix Fiege.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsiden Armin Laschet würdigte in seiner Ansprache die Aktivitäten des Unternehmens: „Mit dem neuen Logistikzentrum zeigt Fiege eindrucksvoll, wie Logistik 4.0 im digitalen Wandel funktioniert. Mit der Verbindung von traditioneller Logistikkompetenz, modernster Digitaltechnik und Künstlicher Intelligenz ist Fiege als weltweit agierendes Familienunternehmen ein Aushängeschild der nordrhein-westfälischen Logistikbranche. Von einem solchen Pioniergeist lebt die wirtschaftliche Stärke unseres Landes. Gemeinsam mit der Branche sorgen wir als Landesregierung dafür, dass Nordrhein-Westfalen auch künftig führende Logistikregion im Herzen Europas bleibt.“


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