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DSV baut sein Gesundheitscluster im North Sea Port mit neuem Lager aus

Vertrag abgeschlossen: Peter van der Maas (Executive Vice President DSV Solutions Benelux; re.) und Daan Schalck (CEO von North Sea Port).
Fotos: North Sea Port / DSV
Fotos: North Sea Port / DSV

DSV hat mit dem Bau eines neuen 110.000 m² großen und derzeit in den Benelux-Ländern nachhaltigsten Pharma-Lagers am Genter Kluizendok begonnen. Der flämisch-belgische Hafen Gent gehört zum Hafenverbund North Sea Port, entstanden 2018 aus der Fusion mit den Zeeland Sea Ports Vlissingen und Terneuzen. Das neue DSV-Lager kommt ohne Gasversorgung aus und ist mit Sonnenkollektoren ausgestattet. Der Schwerpunkt liegt ganz auf der Lagerung und Verteilung für einen der wichtigsten Sektoren der Wirtschaft: das Gesundheitswesen. Zu den Produkten, die das Lager durchlaufen, gehören Materialien für klinische Versuche, Humanarzneimittel, medizinische Geräte, Naturheilmittel, Tierarzneimittel und pharmazeutische Rohstoffe.

Insgesamt werden auf einem 18 Hektar großen Gelände in Kluizendok, am linken Ufer des Genter Teils des Nordseehafens, 110.000 Quadratmeter Lagerräume gebaut. Von dort aus können die Güter per Straße, Schiff, Binnenschiff oder Bahn ins europäische Hinterland und zurück transportiert werden - als multimodaler Hafen liegt der North Sea Port am Schnittpunkt all dieser Verkehrsträger.

Perfekte Temperaturkontrolle
Im Rahmen seiner Logistikdienstleistungen wird DSV in der Lage sein, verschiedene Temperaturregelungen für pharmazeutische Produkte in jeder Phase des Prozesses in dem neuen Lager anzubieten. Das Gebäude wird über 6.000 Quadratmeter temperaturkontrollierte Lagerflächen mit Umgebungstemperaturen von 2-8°C, -20°C und -40°C verfolgen. Das neue Lager strebt eine Zertifizierung nach Pharma QMS und GDP ab, so dass DSV dort empfindliche Produkte in Übereinstimmung mit den weltweit geltenden Normen und Vorschriften lagern und vertreiben kann. Zusätzlich wird es einen separaten Bereich für die Lagerung und Verteilung von Gefahrgut geben. 110 Laderampen werden künftig für das Be- und Entladen von Lastwagen zur Verfügung stehen.

Fortschrittliche Automatisierung
Die Kunden von DSV werden in der Lage sein, den Bestand zu überwachen und die Lieferungen in Echtzeit zu verwalten. Eine Reihe von automatisierten Lösungen in der Anlage wird eine größere Flexibilität in der Gesundheitslogistik bieten, einschließlich des Einsatzes von fahrerlosen Fahrzeugen. Außerdem wird das Lager mit einem automatischen Lager- und Kommissioniersystem (AutoStore) ausgestattet sein, das schnellere und effizientere Abläufe ermöglicht. Das System nimmt nicht nur weniger Platz in Anspruch, sondern ist auch energieeffizienter. Auch logistische Mehrwertdienste wie die Herstellung von Displays oder das Zusammenstellen, Verpacken und Etikettieren werden in dem Lager durchgeführt.

Hochmodernes Lager
Peter van der Maas, Executive Vice President, DSV Solutions Benelux, erklärt: „DSV freut sich sehr, in Gent mit dem Bau des nachhaltigsten Lagers im Gesundheitssektor zu beginnen. Dieses hochmoderne Lager wird unseren Kunden alle Möglichkeiten bieten, die sie brauchen, um ihre Wachstumsziele zu erreichen, jetzt und in Zukunft. Und für unsere Mitarbeiter wird es der attraktivste Arbeitsplatz im Logistiksektor in der Region Gent sein.“

350 neue Arbeitsplätze
Mit dem neuen Lager will DSV der attraktivste Arbeitgeber im Logistikbereich in der Region Gent werden und dabei sowohl die Bedürfnisse der jetzigen als auch der künftigen Arbeitnehmergenerationen berücksichtigen. Die Anlage wird Arbeitsplätze für 350 Personen bieten, die rund um die Uhr von einem unbemannten Catering bedient werden. Es wird Ladestationen für Pkw und Lkw geben, und auf dem Dach des Lagers wird Platz zum Parken sein, so dass der Raum optimal genutzt wird.
Daan Schalck, CEO von North Sea Port, betont: „Gemeinsam mit DSV bauen wir den Logistikbereich des North Sea Ports weiter aus. Diese neue Investition schafft nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze, sondern ist auch ein großer Vertrauensbeweis in unser Angebot als Hafen in Bezug auf Standort, Infrastruktur und Hinterlandanbindung an Europa.“


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