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Die Schwarzmüller Gruppe wächst

Roland Hartwig, CEO der Schwarzmüller Gruppe, ist mit der Unternehmensentwicklung im ersten Halbjahr 2019 sehr zufrieden. Copyright: Schwarzmüller Gruppe

Deutschland bleibt für die Schwarzmüller Gruppe auch 2019 der Treiber der dynamischen Geschäftsentwicklung.

Mit 1.200 Fahrzeugen wurde in Deutschland im ersten Halbjahr ein neuer Höchststand beim Absatz erreicht. Nachdemdie neue Fließproduktion in allen drei Werken der Gruppe umgesetzt worden ist, wird nun die Servicequalität der Niederlassungen in Österreich konsequent ausgebaut. Das gab der CEO des Unternehmens, Roland Hartwig, heute, 17. Juli, am Unternehmenssitz in Hanzing in Freinberg (OÖ) bekannt. In Deutschland strebt die Schwarzmüller Gruppe eine Verdoppelung des Marktanteils von 5 auf 10 Prozent an. Mitte 2019 sei man bei 6 Prozent angelangt, obwohl der Gesamtmarkt aktuell stagniere, betonte Hartwig. Dazu habe die neue Niederlassung im fränkischen Eltmann beigetragen. „Wir bieten erstmals in Deutschland den kompletten Schwarzmüller Rundumservice. Diese Kundennähe macht sich auch am neuen Standort sofort bezahlt!“

90 Prozent sogar für maßgefertige Fahrzeuge, die durch die Produktionsumstellung bei Schwarzmüller jetzt Standard ist. Auch die Mietflotte werde in Deutschland ausgebaut. Mietfahrzeuge dienen nicht nur dem Kundenservice, zum Beispiel bei der Abdeckung von Leistungsspitzen. Sie seien durch die intensive Produkterfahrung auch Türöffner für Neukunden, erläuterte Hartwig. Schwarzmüller sucht für den Norden nach einem weiteren Standort, entsprechende Verhandlungen würden bereits geführt. Die Vertriebsstruktur werde im Hinblick darauf nochmals ausgebaut und in zwei Bereiche – Nord und Süd – geteilt, kündigte Hartwig an. Jahresziele bleiben in Reichweite

In der Gruppe wurden 2019 in den ersten sechs Monaten 5.238 Fahrzeuge hergestellt, gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von 9 Prozent (2018: 4.819 Fahrzeuge). Schwarzmüller liege für das Gesamtjahr im Plan, so der CEO. Man werde die Ziele erreichen (9.900 Fahrzeuge; 401 Millionen Euro), wenn sich die aktuellen Rahmenbedingungen nicht deutlich verändern. Das heißt, dass der Rückgang bei Fernverkehrsfahrzeugen nicht weiter zunimmt, die Baukonjunktur anhält und die internationale Lage die aktuelle Konjunktur nicht abrupt schrumpfen lässt.

Kundenservice am Heimatmarkt Österreich im Fokus
Nach dem kompletten Umbau der Produktion will Hartwig den Kundenservice der Gruppe ausbauen. Schwarzmüller bietet im After Sales umfangreiche Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge wie zum Beispiel Wartung, Reparatur und Ersatzteilservice oder Miet- und Gebrauchtfahrzeuge. Die fünf österreichischen Servicestandorte mit 270 Beschäftigten werden ihre Services optimieren, um beispielsweise die Stehzeiten der Kundenfahrzeuge durch schnelle Reparaturen so kurz wie möglich zu halten. „Unsere Kunden erwarten von Schwarzmüller-Produkten eine höhere Leistungsfähigkeit. Dazu können auch kürzere Servicezeiten beitragen.“ Zuletzt wurden am Standort Lieboch (Stmk.) die Öffnungszeiten ausgeweitet.

Technologische Impulse durch neue Kooperation
Zufrieden äußerte sich der CEO über die enge Kooperation mit dem Fahrzeugbauer Benzberg aus Schörfling (OÖ). Schwarzmüller habe eine Offroad-Mulde des Partners in das Portfolio übernommen, die sich bereits gut verkaufe. Darüber hinaus werde gemeinsam eine neue hydraulische Zwangslenkung entwickelt. „Benzberg ist technologisch sehr versiert, innovativ und denkt Nutzfahrzeuge neu. Davon wollen wir profitieren“, erklärte Hartwig.


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