„Mit cost-cutting allein lässt sich RCA nicht sanieren, wir brauchen mehr Volumen und müssen Geld verdienen", sagte RCA-Vorstand Andreas Fuchs bei einer Veranstaltung der ÖVG in Wien. RCA bzw. die ÖBB haben einen Turnaround-Prozess gestartet, der helfen soll, dass u. a. der Güterverkehrsbereich wieder schwarze Zahlen schreibt.
Fuchs betonte die Beibehaltung der internationalen Ausrichtung des RCA-Konzerns und nannte einige zu sanierende Baustellen. In der Kontaktlogistik müsse man sich so aufstellen wie die Spediteure, schlank und eigenständig. Beim Holztransport „muss die Holzindustrie mehr zahlen" und im nationalen Kombi-Verkehr greift ab April das neue Produktionsystem.
In der Kontraktlogistik „werden wir unpaarige und auf kurzen Strecken laufende Verkehre auf die Straße umstellen und auf langen Strecken ein exklusives Kontraktlogistik-Schienennetz installieren", skizzierte der Manager ein Vorhaben.
Der Standort Hirschstetten wird geschlossen, der RCA-Standort Cargo Center Graz steht auf dem Prüfstand und St. Pölten mutiert zu einem Transhipment-Point. Bis 2015 soll es gelingen, eine EBIT-Marge von vier Prozent zu erzielen. Bei Rail Cargo Hungaria wird es ab April ohne die Streichung von 1.000 Jobs nicht gehen und im Rückblick auf die letzten drei Jahre habe RCA vergessen, auf die Kosten zu schauen.