Die Lösung schafft eine direkte, mehrsprachige Kommunikationsebene. | © Unsplash
Der Innovationspreis wurde für die erfolgreiche Implementierung beim Fahrzeughersteller Schmitz Cargobull verliehen, wo Heylog Wartezeiten um mehr als 20 Minuten pro Lkw senkte und Standgeldkosten um bis zu 80 Prozent reduzierte.
„Die Logistikbranche braucht keine neuen Hardware-Zyklen, sondern pragmatische Lösungen, die sofort funktionieren”, erklärt Johannes Leitner, Geschäftsführer der Heylog FlexCo. Der entscheidende Vorteil: Fahrer benötigen weder Apps noch Terminals. Ein simpler QR-Code-Scan reicht, die Kommunikation läuft automatisiert via WhatsApp – direkt auf dem Smartphone des Fahrers.
Auch Egeplast, Hersteller von Kunststoffrohren, setzt seit dem zweiten Quartal 2025 auf die Lösung. Dort wurden laut Markus Hollenhorst, Leiter Logistik und Versand, bereits über 50.000 Euro jährlich eingespart. Der Return on Investment beträgt beeindruckende 250 Prozent. Die papierlose Sicherheitsunterweisung und automatisierte Anmeldung entlasten außerdem das Personal an der Pforte deutlich.
Heylog versteht sich nicht als Ersatz für klassische Yard-Management-Systeme oder Zeitfenstertools, sondern als operative Ergänzung. Die Lösung schafft eine direkte, mehrsprachige Kommunikationsebene zwischen Fahrer, Lager und Pforte – und überbrückt damit Lücken, an denen viele etablierte Systeme scheitern.
„Heylog passt perfekt zu uns – flexibel, unkompliziert und mit sofort messbaren Ergebnissen“, so Patryk Bercik, Projektleiter Digitalisation bei LKW WALTER, einem weiteren Anwender.
Laut Anbieter ist die Lösung in weniger als 48 Stunden einsatzbereit, vollständig DSGVO-konform und kann eigenständig oder in Kombination mit bestehenden ERP-Systemen wie SAP genutzt werden. Auch Michael Schöller, Head of IT bei Schmitz Cargobull, betont: „Heylog ist kein klassisches IT-Projekt. Es ist ein eigenständiges Tool, das die Fachabteilung eigenverantwortlich nutzen kann – ohne unsere Ressourcen zu binden.“
Bereits im Einsatz ist die Lösung bei Unternehmen wie Austrian Pet Food, der Schweitzer Spedition und weiteren Akteuren im DACH-Raum. Mehrere Pilotprojekte laufen aktuell.