(Foto: Shutterstock.com / TTstudio)
Ein zentraler Aspekt ist dabei die maximale Ausnutzung des Bahn-Lichtraumprofils bei gleichzeitiger Trennung von Wagen und Aufbau. Die Konstruktion ermöglicht eine einfache Entkopplung von Wagen und Aufbaumodul für Anforderungsänderungen, Wartungs- und Reparaturzwecke und strebt die Ablaufbergfähigkeit für den Einsatz im Einzelwagenverkehr an. Parallel wird an der Entwicklung eines vereinfachten Zulassungsverfahrens gearbeitet.
Das Projektkonsortium besteht aus der Wecon GmbH als Koordinatorin und Hauptverantwortliche für Entwicklung und Bau der Prototypen, dem Fraunhofer IML für die wissenschaftliche Begleitung und das Zulassungskonzept sowie der Captrain Deutschland GmbH als assoziiertem Partner für Praxistests.
Die FlexRailUnit soll vielfältige Vorteile für unterschiedliche Akteure entlang der Lieferkette eröffnen: Verlader profitieren von der Nutzung kürzerer Ladegleise und der Möglichkeit, höhere Tonnagen auf bestehender Infrastruktur zu bewegen, Wagenvermieter können die Auslastung ihrer Tragwagen steigern und so Wettbewerbsvorteile und zusätzliche Umsätze erzielen und Industrieunternehmen mit Gleisanschluss gewinnen durch anpassungsfähige Transportmodule an Flexibilität.
Die modulare Trennung von Tragwagen und Lastenträgern sowie ein beschleunigtes Zulassungsverfahren ermöglichen zudem deutlich kürzere Innovationszyklen. Im Vergleich zu klassischen Bahnwagen bietet die FlexRailUnit mehr Flexibilität bei gleichzeitiger Ablaufbergfähigkeit.
Das Fraunhofer IML präsentiert das Projekt auf der „transport logistic 2025“ in München.