Donauraumstrategie für Verkehrs- und Regionalpolitik

21.06.2012 | Uncategorized

EU-Parlamentarier aus Donauanrainerstaaten trafen sich in Wien, um gemeinsam die Umsetzung der Donauraumstrategie voranzutreiben.

Vertreter aus Österreich, Deutschland, Slowakei und Bulgarien sowie der Wirtschaftskammer Österreich berieten über anstehende verkehrs- und regionalpolitische Entscheidungen. Soll doch laut der Prognose der EU-Kommission der Güterverkehr bis 2050 um 80% und der Personenverkehr um 50% im Vergleich zu 2009 ansteigen. 
Hier kommt auch der Binnenschifffahrt auf der Donau bei einer Kapazitätsauslastung von derzeit rund 15% eine wichtige Rolle zu. "Sie hat das Potential, ihre Position als wettbewerbsfähiger, sicherer, energieeffizienter und verlässlicher Verkehrsträger, der von den Kunden gerne gewählt wird, auszubauen", so Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich.
Dazu müssten auch entsprechende Rahmenbedingungen auf der gesamten Donaustrecke eingehalten werden. Klacska: "Essentiell ist eine Integration in moderne Logistikketten, eine ganzjährig verlässlich verfügbare Abladetiefe von 25dm und die Förderung von Investitionen in die Schiffsflotte sowie in Ausbildung."
In die Lage hinsichtlich der Schifffahrtsbeschränkungen auf der ungarischen Donau scheint Bewegung gekommen zu sein. Laut Klacska kam es zu einer Änderung der umstrittenen Rechtsvorschrift. "Es bleibt allerdings noch abzuwarten, ob die Umsetzungspraxis unseren Forderungen tatsächlich entspricht" so Klacska abschließend. 

Tags:

Anzeigen
Anzeigen

Newsletter

Aktuelle Events

Auf Linkedin folgen