bremenports und MSC feiern zwei Anlässe auf einen Streich

18.07.2023 | Uncategorized

Vor kurzem haben bremenports und MSC eine Vereinbarung über die Landstromnutzung unterzeichnet. Gleichzeitig wurde das größte Containerschiff der Welt in Bremerhaven getauft.

Fotos: MSC / bremenports / Scheer

Vermutlich ab 2025 wird MSC seine hierfür vorbereiteten Containerschiffe über die Landstromanlagen am Containerterminal Bremerhaven mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen können.
Fotos: MSC / bremenports / Scheer
Unterzeichnung der Vereinbarung zur Landstromnutzung: Soren Toft (CEO von MSC; Mitte), Kai Stührenberg (Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation; links) und bremenports-Geschäftsführer Robert Howe (rechts).

Am 17. Juli wurde der neue Ozeanriese an der Stromkaje in Bremerhaven feierlich auf den Namen „MSC Michel Cappellini“ getauft. „Das ist eine große Ehre und zugleich ein großartiges Bekenntnis von MSC zu unseren Häfen“, so bremenports-Geschäftsführer Robert Howe in einer kurzen Ansprache. Das Containerschiff misst 400 Meter, ist 62 Meter breit und kann in 24 Reihen insgesamt 24.346 Container transportieren – damit übertrifft es alle bisher bekannten Dimensionen.

Wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung der Schifffahrt
Neben der feierlichen Taufzeremonie setzten die beteiligten Parteien aber auch ein wichtiges Signal für die Vermeidung von CO2-Emissionen im Hafen. In einem Memorandum of Understanding heißt es: „Die Vertragsparteien vereinbaren eine Zusammenarbeit im Hinblick auf die Nutzung von Landstrom für MSC-Containerschiffe, die den Hafen von Bremerhaven anlaufen. Dies ist ein erster Schritt auf dem Weg zur emissionsfreien Schifffahrt und zur Dekarbonisierung der Geschäftstätigkeit der MSC-Gesellschaften.“

Grüner Strom
Landstromanlagen werden an der Stromkaje in Bremerhaven voraussichtlich im Januar 2025 betriebsbereit sein. MSC wird diese Anlagen immer dann nutzen, wenn ihre hierfür vorbereiteten Containerschiffe den Containerterminal Bremerhaven anlaufen werden. Es soll zudem sichergestellt werden, dass der bereitgestellte Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Die Parteien können im Laufe der Zeit eine Ausweitung der Vereinbarung auf weitere Schiffstypen und Terminals (z.B. Kreuzfahrtschiffe, andere Liegeplätze usw.) anstreben.

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