Gebrüder Weiss: Kaukasus-Drehscheibe wird ausgebaut

07.08.2018 | Uncategorized

Vor etwa fünf Jahren wurde die erste Niederlassung der Gebrüder Weiss in Georgien eröffnet. Das Logistikterminal in Tiflis wird jetzt erweitert.

Mit ihrem TAPA-zertifizierten Logistik-Hub in Tiflis (Georgien) ist Gebrüder Weiss Pionier in der Kaukasus-Region. Am Standort werden Logistiklösungen für Land-, Luft- und Seeverkehr sowie Projektgeschäfte, Verzollungs- und Lagerleistungen angeboten. Im Jahr 2017 konnte die georgische Wirtschaft eine Wachstumsrate von rund fünf Prozent verzeichnen. Die Folgen sind das Ansteigen von lokalem Konsum und Exporten, aber auch ein Wachstum im Tourismus. Gebrüder Weiss transportiert zehn bis fünfzehn Mal pro Woche Produkte direkt nach Georgien. Später liefert das Unternehmen diese weiter nach Armenien und Aserbaidschan. Gebündelt werden die Waren vorher in Wien, Frankfurt oder Treviso. 4.000 Kilometer können, so Alexander Kharlamov, Landesleiter Gebrüder Weiss Georgien, in maximal acht Tagen zurückgelegt werden.

Die neue Logistikanlage
Gebrüder Weiss konnte das Sendungsaufkommen seit dem Markteintritt im Jahr 2013 jährlich um etwa 20 Prozent steigern. Das führt nun dazu, dass die Kapazitäten des Logistikterminals nahe dem Flughafen Tiflis fast aufgebraucht sind. Das bestehende Gesamtareal hat eine Fläche von 95.000 Quadratmetern, wobei die Lagerfläche 10.500 Quadratmeter einnimmt. Jetzt sollen 2.5 Millionen Euro investiert werden, um eine 2.000 Quadratmeter Crossdockung- und eine 6.000 Quadratmeter Freiflächen umfassende Logistikanlage zu bauen. Die Eröffnung ist bereits für Ende 2018 geplant. Im 300 Quadratmeter großen Bürogebäude werden 160 Mitarbeiter beschäftigt sein.

Zukunftspläne
Neben der neuen Logistikanlage plant Gebrüder Weiss den Ausbau der Logistikservices in der Kaukasus-Region. Weitere Büros in Zentralasien sollen eröffnet werden. Außer in Georgien befinden sich Standorte in der Türkei, in Russland, Turkmenistan, Kasachstan und China. Seit Anfang 2017 gibt es ein Repräsentationsbüro in Jerewan (Armenien). Dieses liegt auf der Route der ehemaligen Seidenstraße zwischen Europa und Asien.

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