Drohnen im erweiterten Einsatz bei ASFINAG

07.10.2025 | Entwicklung

Schnellere und präzisere Erfassung von Verkehrsunfällen

Ziel ist es, die Sicherheit zu erhöhen und Einsatzkräfte effizient zu unterstützen. Daher setzen die Traffic Manager der ASFINAG, die in den Ballungsräumen Wien, Linz, Salzburg und Graz bei Ereignissen auf der Strecke rasch präsent sind und etwa Absicherungen oder Pannenhilfe vornehmen, künftig auf Drohnen.  

„Unser Drohnenprojekt steht ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit. Wir erkennen sofort die exakte Ausdehnung der Unfallstelle, wie viele Fahrstreifen blockiert sind, wo Fahrzeuge zum Stillstand gekommen sind und wie weit der Rückstau bereits reicht“, sagt Heimo Maier-Farkas, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH.

Die Luftaufnahmen zeigen sofort, wie groß eine Unfallstelle ist, welche Fahrstreifen blockiert sind und wie weit sich der Rückstau erstreckt. Diese Informationen fließen direkt in Entscheidungen über Sperren oder Umleitungen ein.

Auch in Autobahnmeistereien kommen Drohnen zunehmend zum Einsatz – etwa bei Brückeninspektionen, der Unterstützung von Einsatzorganisationen oder der Kontrolle nach Unwettern.

In den Reihen der Traffic Manager wurden zuletzt zahlreiche Drohnenpiloten ausgebildet. Bei einem schweren Ereignis steuern diese nach Erledigung der Erstmaßnahmen eine kleine, 250 Gramm leichte Drohne in höchstens 20 Meter Höhe über oder abseits der Autobahn.

Der verstärkte Einsatz dieser Fluggeräte passt zur Schätzung, dass vorläufig für den Drohnenmarkt eine Compound Annual Growth Rate (CAGR) von 15-20% gegeben ist (Quelle: Foxtech).

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