Der Linz Airport war vergangene Woche Schauplatz einer besonderen Luftfracht-Operation. | © Flughafen Linz GesmbH
Der Linz Airport war vergangene Woche Schauplatz einer besonderen Luftfracht-Operation: Gleich zwei Boeing 747-Frachtmaschinen starteten in Richtung Taschkent, Hauptstadt Usbekistans. Organisiert und präzise koordiniert wurden die Transporte vom internationalen Logistikunternehmen Cargomind im Auftrag einer niederösterreichischen Firma, die auf Luster-, Metall- und Glasbau spezialisiert ist.
Die wertvolle Fracht bestand aus großdimensionierten, kunstvoll gefertigten Einzelteilen eines monumentalen Lusters. Dieser wird künftig als zentrales Gestaltungselement eine bedeutende Moschee in Usbekistan schmücken. Jedes Bauteil wurde mit Hightech-Maschinen und präziser Handarbeit gefertigt, poliert, veredelt und anschließend transportsicher verpackt.
Herausforderung: Dimension statt Gewicht
Die logistische Herausforderung lag weniger im Gewicht, sondern in den imposanten Abmessungen der Lusterteile. Sie mussten so segmentiert werden, dass sie exakt in die Frachträume der Boeing 747 passten. Am Ende verteilte sich die gesamte Lieferung auf zwei voll beladene B747-400F.
Dank detaillierter Planung und enger Abstimmung zwischen dem Linz Airport, Cargomind und der eingesetzten Frachtfluggesellschaft verlief der Transport reibungslos. Die Boeing 747 bewährte sich dabei einmal mehr als ideale Lösung für den Transport sperriger und sensibler Güter.
Bedeutung für den Standort Linz
Mit dieser aufsehenerregenden Operation unterstreicht der Linz Airport seine Rolle als bedeutender Standort für Spezialtransporte in Österreich. Das Projekt zeigt, wie heimische Expertise, Präzision und internationale Logistiknetzwerke zusammenwirken, um komplexe Transporte mit kultureller Tragweite erfolgreich umzusetzen.