Die Bauarbeiten für das Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg haben im Frühjahr dieses Jahres unter anderem mit der Kriegsmittelerkundung begonnen. Aufgrund des anhaltenden hohen Wasserstandes wurden die Arbeiten zwischenzeitlich eingestellt, werden aber nun - mit Erreichen stabiler Niederwasserbedingungen - mit der fortgesetzten Untergrunduntersuchung auf Kriegsrelikte wieder aufgenommen.
Sobald diese abgeschlossen ist und die Projektflächen zum Bau freigegeben sind, wird unter weiterer Berücksichtigung der Wasserstände mit den Buhnenumbauten und den Flussbauarbeiten am Ufer gestartet. Die Arbeiten werden von einer Bietergemeinschaft unter der Führung der Strabag im Auftrag der via donau durchgeführt.
Mehr Wasser für die Donauauen und die Schifffahrt
Ziel des Projektes ist es, die vor mehr als 100 Jahren im Rahmen der Donauregulierung gemachten Eingriffe soweit wie möglich rückgängig zu machen und der Natur wieder mehr Raum zu geben. Damit soll erreicht werden, dass wieder mehr Wasser in die Donauauen strömt und dass die Sohleintiefung der Donau gestoppt wird. Neben der Auenlandschaft profitiert auch die Binnenschifffahrt von den höheren Wasserständen. Die Umsetzung des Pilotprojekts wird wissenschaftlich begleitet.
