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SEA Forum: Österreichische Initiative bringt Nachhaltigkeits-Diskussion von internationalem Format nach London

Die britische Politikerin Baroness Shreela Flather lud zum SEA Forum nach London, das als Zentrum für nachhaltige Entwicklung und Unternehmertum ein sehr gutes Umfeld für die Nachhaltigkeitsdiskussion bot. (Bild: leisure.at/Steve Blunt)

Hochkarätiges Podium diskutiert „Sustainable Entrepreneurship“ im Spannungsfeld von Wirtschaftskrise und Klimawandel.

Es war ein spürbar frischer Wind, der in die historischen Gemäuer der Londoner Houses of Parliament einzog, als Christina Weidinger renommierte Wissenschaftler, Manager und Politiker zum zweiten SEA Forum in die britische Hauptstadt lud. Unter dem Titel „Sustainable Entrepreneurship – Eine lohnende Herausforderung?“ teilten namhafte Nachhaltigkeits- und Wirtschaftsexperten ihre aktuellsten Erkenntnisse zu nachhaltigem Wirtschaften und dessen Vorteilen, besonders im Lichte der Wirtschaftskrise und des Klimawandels. Innovative Geschäftsmodelle und nachhaltige Zukunftskonzepte für Unternehmen standen im Fokus des internationalen Formats mit österreichischen Wurzeln.

„Nachhaltigkeit im Unternehmertum stärker zu verankern, erfordert einen internationalen Schulterschluss“, ist Christina Weidinger, Gründerin des SEA (Sustainability Entrepreneurship Award) überzeugt. Die Veranstaltungsreihe SEA Forum soll dazu beitragen, nachhaltiges Handeln und Sustainable Entrepreneurship als das Geschäftsmodell der Zukunft zu fördern. Das Forum richtet sich an die Wissenschafts- und Wirtschaftselite sowie an Gesellschaft und Politik. Die zweite Veranstaltung der Serie führte das SEA Forum auf Einladung der britischen Politikerin Baroness Shreela Flather nach London, das als Zentrum für nachhaltige Entwicklung und Unternehmertum ein sehr gutes Umfeld für die Nachhaltigkeitsdiskussion bot.

Innovative Geschäftsmodelle und nachhaltige Wirtschaftskonzepte standen im Fokus der Beiträge renommierter internationaler Referenten: Neben Unternehmerin und SEA-Gründerin Christina Weidinger brachten Samuel O. Idowu, Professor für Rechnungswesen an der London Metropolitan University, Matthias S. Fifka, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensethik an der Universität Erlangen-Nürnberg und CSR-Experte René Schmidtpeter von der Universität Ingolstadt ihre Standpunkte ein. Ihr Tenor war einhellig: „Sustainability ist eine lohnende Herausforderung für die Wirtschaft. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften und handeln, sind krisensicherer, innovativer und damit langfristig erfolgreicher.“

Zahlreiche Wissenschaftler, Manager aus unterschiedlichen Unternehmen und Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft versammelten sich, um die Thesen der Vortragenden gemeinsam zu diskutieren. Damit kam die internationalen Diskussionsreihe ihrem Ziel, einen Transfer von Nachhaltigkeitskonzepten in die Praxis zu schaffen und in das Core Business der Unternehmen zu integrieren, einen großen Schritt näher.

In regelmäßigen Abständen diskutieren internationale Experten aktuelle Herausforderungen wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen. Das SEA Forum dient als Plattform für innovative und praktische Lösungen, um nachhaltige Konzepte in das Wirtschaftssystem einzubetten und Unternehmungen fit für die Zukunft zu machen. Damit soll ein neues Bewusstsein sowohl in der Gesellschaft als auch in der Wirtschaft geschaffen werden. Im Zuge des SEA Forums wird das Thema Nachhaltigkeit auf internationaler Ebene und im gegenseitigen Austausch führender Experten diskutiert und positioniert. Denn nachhaltige Unternehmensführung trägt nicht nur dazu bei, aktuelle Probleme des wirtschaftlichen Systems zu lösen sondern steigert auch die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen.


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