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METRANS erweitert das HHLA-Pure-Netzwerk

Foto: METRANS / HHLA
METRANS bietet seinen Kunden in Zukunft noch mehr Möglichkeiten, um Container klimafreundlich ins Hinterland zu befördern.
Foto: METRANS / HHLA

Der Bahnoperator setzt einen neuen Meilenstein und bindet ab September weitere Seehäfen und Inlandterminals in sein System HHLA PURE für den CO2-freien Containertransport ein.

Die HHLA-Tochter METRANS war einer der ersten Bahnoperatoren sowie eine der ersten Bahngesellschaften, die den Versuch gewagt haben, Transporte klimafreundlich durchzuführen. Bereits im Jahr 2019 hat das Unternehmen erfolgreich das Pilotprojekt – „HHLA PURE“ – für einen CO-neutralen Transport gestartet. Seit 2020 wird das Produkt Jahr für Jahr weiter ausgebaut und somit auch der nachhaltige Transport im METRANS-Netzwerk ständig erweitert, um Containertransporte klimafreundlich gestalten zu können.

HHLA-PURE-Angebot wächst
Ein nächster großer Schritt wird nun am 1. September vollzogen: An diesem Tag werden die Häfen Wilhelmshaven, Gdansk, Rotterdam, Triest und Rijeka in HHLA-PURE-System aufgenommen. Aber die Bemühungen des Unternehmens beschränken sich nicht nur auf die Seehäfen. Auch im Inland wird das Netzwerk konsequent ausgebaut, denn zeitgleich werden auch die Inlandterminals Duisburg in Deutschland und Indija in Serbien in das HHLA-Pure-Netzwerk integriert.

Messbare Einsparung durch Equipment und Grünstrom
Bereits seit 2021 können alle Bahntransporte von/nach Hamburg, Bremerhaven und Koper CO2-frei abgewickelt werden. Die Erweiterung wurde im Zuge des diesjährigen Audits durch den TÜV geprüft und ohne Beanstandung genehmigt. Somit gibt es für jede Relation exakte Kilogrammwerte, wie viel CO2 pro TEU eingespart wird, damit die Bahnverkehre komplett CO2-frei sind. Der größte Teil der Einsparung wird durch das moderne Equipment (E-Loks, Hybrid-Loks, lärmarme und leichtere Waggons, E-Kräne) und die Nutzung von Grünstrom bereits erreicht. Die restlichen CO2-Emmissionen werden mit Gold-Standard-Zertifikaten für den Bau von Windkraftanlagen in der Türkei ausgeglichen.

Klimafreundlicher Hinterlandverkehr wird noch einfacher
„Mit dieser Erweiterung leisten wir einen weiteren nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz und geben unseren Kunden noch mehr Möglichkeiten, ihre Container umweltfreundlich mit der Zertifizierung von den Seehäfen ins Hinterland zu transportieren“, betont METRANS-CEO Peter Kiss.
 


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