Trotz der angespannten Weltwirtschaftslage wurden im Rotterdamer Hafen im vergangenen Jahr 442 Mio. Gütertonnen umgeschlagen, um beinahe zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor. „Trotz des begrenzten Wachstums liegt wieder ein Rekord für Rotterdam vor“, bilanziert Hans Smits, CEO des Hafens positiv über das Jahr. Für 2013 soll sich wieder ein Wachstum von rund zwei Prozent ausgehen. Im Bereich des trockenen Massenguts wurde weniger Ladung umgeschlagen. Bedingt durch schlechte Ernten in bedeutenden Getreide und Ölsaaten exportierenden Ländern und entsprechend hohen Preisen wurden beispielsweise 18 Prozent weniger Agrarmassengut abgewickelt. Die anhaltend schwache Wirtschaftslage sorgte für einen geringeren Import von Waren nach Europa und einen stärkeren Export aus Europa nach Übersee. Als Saldo dieser zwei Tatsachen ergibt sich beim Containerhandling ein moderater Zuwachs von zwei Prozent. Da Exportcontainer durchschnittlich schwerer sind und weniger Container leer zurückgingen, blieb der Umschlag auf TEU-Basis dennoch gleich.
News
