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Kühne + Nagel Jahresabschluss 2013

Blick auf das Schweizer Headquarter von Kühne + Nagel (Bild: Kühne + Nagel)

Die Kühne + Nagel-Gruppe war im letzten Jahr auf rentablem Wachstumskurs und realisierte ein um 9 Prozent verbessertes operatives EBIT auf 761 Schweizer Franken.

Mit 20.929 Mio. Schweizer Franken lag der Umsatz leicht über Vorjahresniveau und der Rohertrag stieg um 2,7 Prozent auf 6.257 Mio. SFR. Das operative Betriebsergebnis (EBITDA) erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 962 Mio. Der Reingewinn verbesserte sich 607 Mio. SFr. Der Verwaltungsrat schlägt für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividendenerhöhung auf 3,85 SFR pro Aktie sowie eine Sonderdividende von 2,00 SFr pro Aktie vor.

Für CEO Detlef Trefzger stand 2013 für die Kühne + Nagel-Gruppe ein renditeorientiertes Wachstum im Vordergrund: "Durch organisatorische Anpassungen, eine Verschlankung der Kostenstrukturen und eine klare Fokussierung auf die Verbesserung der Margen konnten wir unsere gesteckten Ziele erreichen."

In einem Seefrachtmarkt, der vor allem im ersten Halbjahr von geringem Mengenwachstum und signifikanter Ratenvolatilität geprägt war, konzentrierte sich Kühne + Nagel auf Margenstabilität und Wachstum in selektiven Fahrtgebieten. So erhöhte das Unternehmen beispielsweise in den transatlantischen und transpazifischen Relationen seine Marktanteile, entzog sich aber bewusst dem intensiven Preiswettbewerb im Asien-Europa-Verkehr.

Die Geschäftsentwicklung in der Luftfracht war auch im Jahr 2013 überdurchschnittlich. Bei guter Rentabilität erhöhte das Unternehmen in einem stagnierenden Markt die Tonnage um insgesamt 4 Prozent und beförderte 1,1 Mio. Tonnen. Das Profitmargenziel für 2013 wurde in der Luftfracht erreicht.

Nach einem schwachen ersten Quartal konnte Kühne + Nagel im Landverkehrsbereich das EBIT gegenüber dem Vorjahr kontinuierlich verbessern. Ausschlaggebend dafür war die neue Strategie „Road 2 Profit“: Sie basiert zum einen auf den drei deutlich gegeneinander abgegrenzten Geschäftsfeldern „Stückgut“, „Teil- und Komplettladungen“ und „branchenfokussierte Distribution“ und zum anderen auf Produktinnovationen und einer Zentralisierung der Laderaumbeschaffung. Im Segment der industriespezifischen Distribution konnte insbesondere das Geschäft mit der Pharma- und Gesundheitsindustrie massgeblich ausgebaut werden.

In der Kontraktlogistik wurde eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt: Mit einer EBIT-Steigerung von 89,1 Prozent hat das Unternehmen die Rendite nahezu verdoppelt. Zu dieser Steigerung trug im Wesentlichen die seit rund 12 Monaten konsequent durchgeführte Standortbereinigung bei, im Rahmen derer rund 40 unprofitable Lagerhäuser geschlossen wurden. Des Weiteren konnte weltweit die Leerstandsquote reduziert werden.


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