Wahl Logistik-ManagerIn 2016 | Wahl Logistik-Start-up 2016

Wilhelm Leithner

Johannes Matzhold

Heike
Sommer

CARGOMETER GmbH

GLEAM TECHNLOGIES GmbH

STOREME GmbH

Johannes Matzhold

Geschäftsführer Johannes Matzhold GesmbH 

Mit Logik, Humor und Gelassenheit vom Kfz-Mechaniker zum Unternehmer

Lebensmotto

Mit Spaß und Humor in eine nachhaltige Zukunft

Beruflicher Lebenslauf und Meilensteine (Auszug)

  • 1978 Lehre Kfz Mechaniker
  • 1988 Übernahme der Konzession eines Transportunternehmens in Pötsching
  • 1991 im burgenländischen Königsdorf von einem ehemaligen Frächter ein Anwesen gekauft und um die Konzession für sieben Lkw angesucht; Durchführung internationaler Transporte (nach Marokko, Spanien etc.)
  • 1994 erster Auftrag aus der Automobilindustrie
  • 1999 Bau-Beginn des neuen Bürogebäudes und der 800 qm großen Lagerhalle
  • 2000 Firmenverlegung nach Königsdorf
  • 2001 Weitere Konzessionen für die Steiermark, Region Weiz erworben
  • 2005 Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung Anmietung von 2.500 qm Lagerfläche in St.Ruprecht
  • 2008 bis 2011 Bau von Logistikhallen und Kranneuausstattungen
  • 2010 Übernahme von rund 4.000 qm Lager – und Freifläche im Bezirk Weiz
  • 2011 Ankauf einer weiteren Liegenschaft in St. Ruprecht (3.800 qm Produktionshalle) 
  • 2013 Fuhrpark 37 eigene Lkw und 50 Lkw für Subunternehmen
  • 2015  in Albersdorf Bau einer Schwerlasthalle, zusätzlicher Standort in Ilz (9.000 m2 Lagerfläche) erworben – Kunden aus Zellstoff- und Automobil­industrie
  • Projekt mit FH Joanneum: „Controlling bis 2020“ 

Geheimnis meines Erfolges

Ich pflege den direkten Kontakt und versuche, immer gemeinsam mit den ­Kunden Lösungen zu entwickeln. Mein Unternehmen belastet mich nicht – es ist mein Hobby. Ich denke nicht über meine Mitbewerber nach – meine Mit­arbeiter und ich gehen unseren Weg gemeinsam.

Managementphilosophie

Es ist immer wichtig, sein Gegenüber zu akzeptieren. Daher behandle ich alle Menschen gleich. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, ein gemeinsames Ziel zu finden und dieses zu erreichen. Ich gebe dem Kunden, was er braucht.

Drei wichtigsten „lessons learned“ in meinem Berufsleben 

  1. Ehrlichkeit zu sich selbst und seinen Mitarbeitern. Die Grenzen (bei sich und seinen Mitarbeitern) erkennen und sich daran halten.
  2. Klare Kommunikation und sich nicht scheuen unangenehme Dinge sofort ansprechen
  3. Versprechungen müssen eingehalten werden. 

Tipps an jungen Menschen 

Der Abschluss einer Ausbildung ist ganz wichtig. Dabei sollte aber keinem Trend hinterher gelaufen werden. Eine Lehre kann die Basis für eine erfolgreiche Karriere sein – die Aussichten sind auch in Zukunft sehr gut, weil wir zuwenig Fachkräfte haben. Wichtig ist ins, Tun zu kommen und Erfahrungen zu sammeln. Zusätzlich sollten jungen Menschen keine Berührungsängste haben – aus jeder Tätigkeit kann man etwas lernen.

Wenn ich Verkehrsminister wäre, würde ich ...

...  in erster Linie auf die Bedürfnisse (u. a. zweckgebundene Verwendung der ­Mineralölsteuer wäre ganz wichtig, Infrastruktur muss in Ordnung sein) der ­österreichischen Wirtschaft eingehen. Damit würden sich viele Probleme auch in der Logistik lösen. Zusätzlich sollten die Lkw-Fahrverbote überarbeitet werden.

Zu meinen Mitarbeitern sage ich immer, ...

... wenn Ihr auf das Unternehmen schaut, dann wird am Ende des Tages auch etwas für Euch herausschauen. 

Ein guter Logistiker ist, ...

der sich eingesteht, dass auch Fehler passieren können; d.h. er muss fehlertolerant und – ganz wichtig – einsichtig sein, dass Kundenwünsche zu erfüllen sind.

Zukunftsthemen in der Logistik

  • Umweltverträglichkeit und Effizienzsteigerung von logistischen Leistungen 
  • Urban Logistics
  • Kooperationen mit anderen Logistikdienstleistern um u.a. Leerfahrten zu minimieren

Begründung des Leserbeirats für die Nominierung (Auszug):

Die Themen Ökologie, Innovation und Ökonomie sind Johannes Matzhold ganz wichtig. Seine neue Halle in Albersdort hat er mit 5.000 m2 Solarpaneelen für die Stromerzeugung ausgestattet. Terminal 2 ist bereits ausgestattet und liefert schon so viel Strom, dass 35 Prozent ins öffentliche Netz eingespeist werden. Für Inputs von Mitarbeitern zum Thema Umwelt gibt es ein Belohnungssystem. Matzhold kooperiert mit dem Institut für Psychosomatik und Verhaltenstherapie in Graz zur Verbesserung der Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter. Zur ökonomischen Verbesserung wurde u. a. das Projekt „belegloses Büro“ (Ziel: Ende 2017) initiiert.
   

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